Fertilitäts-Check Frauen
Das Wichtigste in Kürze
- Befunddauer i. d. R. 2-3 Tage
- Probenentnahme: Venöse Blutentnahme (Sie müssen nicht nüchtern sein), optimalerweise zwischen dem 5. und 15. Zyklustag
- Bitte teilen Sie uns am Tag der Blutentnahme Ihren aktuellen Zyklustag und die übliche Zyklusdauer mit
- Ort: Labor Berlin, Sylter Straße 2, 13353 Berlin
- Preis: 272,23 €, inkl. Blutabnahme und 19 % MwSt.
- Für die Leistungserbringung müssen Sie volljährig sein
Warum jetzt testen lassen?
Sie fragen sich, ob Sie sich noch in Ihrer fruchtbaren Phase oder bereits in den Wechseljahren befinden? Wie steht es um Ihre Fruchtbarkeit? Sind noch genug reifungsfähige Eizellen in Ihren Eierstöcken vorhanden? Sind alle für eine Schwangerschaft wichtigen Hormone in normaler Menge vorhanden? Gibt es Faktoren in Ihrem Blut, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen könnten?
Bei der Beantwortung dieser Fragen kann Ihnen unser Fertilitäts-Check weiterhelfen.
-
Keine Frau und kein Mann kann mit Sicherheit wissen, ob sie bzw. er fruchtbar bzw. zeugungsfähig ist. Zunächst wird aber jedes Paar davon ausgehen, dass es Kinder zeugen kann, sofern keine medizinischen Hindernisse bekannt sind. In der Regel kommt es bei ca. 80 % der Paare innerhalb von 12 Monaten zu einer Schwangerschaft und bei weiteren 15 % dauert es 12 Monate länger. Sollte spätestens dann immer noch keine Schwangerschaft eingetreten sein, sollte nach möglichen Ursachen gesucht werden. Ab ca. dem 30. Lebensjahr treten bei Frauen zunehmend Zyklen ohne Eisprung auf. In den Wechseljahren kommt dann der weibliche Zyklus zum Erliegen und die Regelblutung bleibt schließlich ganz aus.
Im Rahmen unseres Fertilitäts-Checks werden u. a. die Eizellreserve und damit der Nachweis für die Möglichkeit einer Schwangerschaft bestimmt. Dies geschieht durch die Bestimmung des Anti-Müller-Hormons (AMH), welches von heranwachsenden Eibläschen (Follikeln) in den Eierstöcken produziert wird. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Höhe des AMH-Wertes und der Anzahl noch reifungsfähiger Eizellen.
Die von der Hirnanhangsdrüse produzierten Hormone FSH und LH steuern gemeinsam die Eizellreifung sowie die Bildung von Östrogenen, die für eine Schwangerschaft wichtig sind. Bei einem erhöhten FSH-Wert kann eine verfrühte Menopause vorliegen.
Östradiol wird vor allem in den Eierstöcken und während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet. Die Östradiol-Werte verändern sich im Laufe des weiblichen Zyklus. Sehr hohe Werte treten während des Eisprungs auf, zu niedrige Konzentrationen weisen auf Zyklusprobleme oder eine eingeschränkte Eierstockfunktion hin.Das Gelbkörperhormon Progesteron wird auch in den Eierstöcken gebildet und steigt in der sogenannten Lutealphase (nach dem Eisprung) an. An Tag 5–8 nach dem Eisprung erreicht es den höchsten Wert. Zu hohe oder zu niedrige Werte helfen bei der Diagnosestellung von Zyklusstörungen.
Das Sexual-Hormon-Bindende-Globulin (SHBG) ist ein wichtiges Transport- und Regulationseiweiß für die Geschlechtshormone. Sein Wert hilft bei der Beurteilung der Geschlechtshormonwerte.Auch Schilddrüsenfunktionsstörungen (Unter- oder Überfunkton) können zu einer verminderten Fruchtbarkeit führen. Die Bestimmung des von der Hirnanhangsdrüse produzierten Hormons TSH ist ein orientierender Test für die Schilddrüsenfunktion.
-
Unser Diagnostikangebot im Rahmen des Fertilitäts-Checks Frauen besteht aus den folgenden Parametern:
- Bestimmung von Anti Müller Hormon (AMH)
- Bestimmung von Folikel stimulierendes Hormon (FSH) und Lutheinisierendes Hormon (LH)
- Bestimmung von Prolaktin
- Bestimmung von Östradiol, Progesteron und Testosteron
- Bestimmung von Sexualhormonbindendes Globulin (SHBG)
- Bestimmung von TSH
- Freier Androgenindex (fAI)
-
Unser Diagnostikangebot Fertilitäts-Check Frauen besteht aus den folgenden Parametern:
- AMH zur Abschätzung der noch vorhandenen Eizellreserve
- FSH und LH zur zyklusabhängigen Beurteilung der Werte für die Einschätzung der Fruchtbarkeit
- Prolaktin zur Ursachenforschung bei Zyklusunregelmäßigkeiten oder unerfülltem Kinderwunsch
- Östrogen, Progesteron und Testosteron zur Beurteilung, ob die Bildung für eine Schwangerschaft wichtiger Hormone ausreichend ist
- SHGB zur besseren Beurteilbarkeit der Geschlechtshormonwerte
- TSH zum Ausschluss einer Schilddrüsenfunktionsstörung als Ursache für Zyklusunregelmäßigkeiten oder unerfülltem Kinderwunsch
- Der größte Teil (80-95%) des im Blut nachweisbaren Testosterons ist an Eiweißmoleküle gebunden und damit nicht direkt hormonell wirksam. Als Orientierungsmaß des tatsächlich biologisch wirksamen (freien) Testosterons wird der „freie Androgenindex“ (fAI) aus dem Testosteronspiegel und der Konzentration des „Sexualhormon bindenden Globulins“ (SHBG) berechnet. Der fAI ist damit ein besserer Hinweis auf das biologisch wirksame Testosteron als die reine Testosteronbestimmung, insbesondere bei der Beurteilung von Testosteronspiegeln bei Frauen
Wie funktioniert der Prozess?
-
Test auswählen und Termin vereinbaren
-
Bei Labor Berlin Probenmaterial abnehmen lassen
-
Ergebnisse nach kürzester Zeit digital erhalten